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Die DVD besteht aus drei stummen Einzelfilmen mit sehr ähnlichem Bildinhalt:
Wiedergabe mit Vollbildern (25p)
Die Aufnahmen wurden im Vollbildmodus mit 25 Bildern/Sekunde erstellt. Die Belichtungszeit betrug 1/50 Sekunde. Technisch bedingt erfolgt die Wiedergabe von der DVD mit 25 PsF (Progressive Segmented Frame). Auf die Bildwirkung hat das jedoch keinen Einfluss. Soweit Sie unterschiedliche Wiedergabegeräte/Bildschirme zur Verfügung haben, vergleichen Sie, welchen Einfluss diese auf die Bildwirkung haben. Bitte berücksichtigen Sie, das die Szenenauswahl darauf angelegt ist, die Unterschiede möglichst plakativ zu zeigen. Im Rahmen eines vollständigen Films wird die 25p-typische Shutterwirkung deutlich geringer ins Auge fallen.
Wiedergabe mit Halbbildern (50i) – Richtige Halbbildfolge
Die Aufnahmen wurden im Halbbildmodus mit 50 Halbbildern/Sekunde erstellt. Auch hier betrug die Belichtungszeit 1/50 Sekunde (je Halbbild). Mit einer Vollbildaufzeichnung lässt sich eine ähnliche Bildwirkung erzielen, indem die HD-Formate 720/50p oder 1080/50p genutzt werden.
Wiedergabe mit Halbbildern (50i) – Falsche Halbbildfolge
Bei gleichen Aufzeichnungsparametern wie zuvor wurde die Halbbildfolge vertauscht. Dieses Problem tritt häufiger auf, wenn Filmmaterial unterschiedlicher Herkunft zu einem Gesamtfilm verarbeitet wird oder bei Fehlern im DVD- und Blu-Ray-Authoring. Die Krux: Bei Wiedergabe auf dem PC und auch auf manchen LCD-Monitoren ist der Fehler nicht sichtbar. Das böse Erwachen kommt erst, wenn der Film – auf Scheibe gepresst – über einen Stand-Alone-DVD-Player auf einem (Röhren-)Fernsehgerät wiedergegeben wird.
Die Szenenfolge im Detail
Die Einstellung beginnt mit einem langen Stand mit nur wenig Bewegung im Bild und schwenkt dann nach rechts auf das nebenstehende Motiv. Versuchen Sie die Unterschiede in der Bildwirkung zwischen 25p und 50i auch in den ruhigen Phasen zu erkennen! Während des Schwenks achten Sie besonders auf die Wiedergabe der Brückenseile und des Pfeilers.
Hier geht es in erster Linie um die Wiedergabe von „natürlichen“ Bewegungen. Vergleichen Sie in einer ersten Sichtung die Art und Weise, wie die Kopfbewegungen des Schwans wiedergegeben werden. Im zweiten Durchgang legen Sie Ihr Augenmerk auf das Gesamtbild und vergleichen Sie den Realitätseindruck („Live-Charakter“) zwischen 25p und 50i.
Die fahrenden Autos sind für die 25p-Aufzeichnung grenzwertig. Bebobachen Sie, wie das Shuttern der Fahrzeuge durch deren Farbe/Helligkeit im Vergleich zum Hintergrund beeinflusst wird. Im zweiten Durchgang vergleichen Sie das Shuttern zwischen den der Ausfahrt folgenden Fahrzeugen im Vordergrund und dem im Hintergrund fahrenden Verkehr. Im Vergleich zur 50i-Aufzeichnung schauen Sie wieder auf den Realitätseindruck.
Das Bild zeigt eine von links nach rechts laufende Schrift. Die Geschwindigkeit ist für 25p etwas zu hoch. Beobachten Sie, wie das Shuttern vor unterschiedlichem Hindergrund mehr oder weniger stark in Erscheinung tritt.
Diese Schrift läuft – wie im Kino üblich – von unten nach oben und ist damit auch 25p-tauglich. Bei der 50i-Version achten Sie besonders auf Auflösungsverluste an den Zeichenrändern, erkennbar durch Treppchenbildung. Vergleichen Sie die Wiedergabequalität der bewegten Schrift mit der Formateinblendung oben links.
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