Das größte Unfallpotential am Set sind alle Arten von Kabel. Nicht genug, dass man darüber stolpert, meist kommt es dabei zu einem „Dominoeffekt“. Die angeschlossene Leuchte fällt um und landet erfahrungsgemäß immer genau dort, wo sie den größten Schaden anrichtet.
Verwenden Sie darum am besten auch bei Innenaufnahmen schwere Gummikabel und vermeiden Sie die sonst so praktischen kleinen Haushaltskabeltrommeln. Das Kabel darf niemals unter Zug stehen und muss lang genug sein, um gerade am Stativ herunter zu laufen.
Verlegen Sie die Leitung grundsätzlich von der Steckdose zur Leuchte und niemals umgekehrt. Da die Kabel in vielen Fällen länger sind als die zu überbrückende Strecke, liegen die überzähligen Meter so ganz automatisch als Ring unter dem Stativ.
Das ist nicht nur eine praktische Reserve, um den Standort der Leuchte während des Drehs zu verändern, sondern hat auch einen erheblichen Sicherheitsaspekt: Stolpert jemand über die Leitung, verhindert der Kabelpuffer unter dem Stativ das Umfallen der Leuchte.
Um zu vermeiden, dass das Abwickeln von Verlängerungsleitungen mit Kabelsalat endet, müssen Sie diese zunächst richtig aufwickeln: Beginnen Sie an der Kupplungsseite. Völlig falsch ist es, das Kabel zwischen Handfläche und Ellenbogen in Form zwingen zu wollen. Legen Sie statt dessen die Kupplung zwischen Daumen und Handfläche und wickeln Sie einen Ring mit einem maximalen Durchmesser von etwa 35 cm. Beobachten Sie dabei den Drall des Kabels, damit es sauber aufwickelt.
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[dropcap]1.[/dropcap]Beginnen Sie immer von der Kupplungsseite aus.[/slide]
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[dropcap]2.[/dropcap]Wickeln Sie einen Ring mit ca. 35 cm Durchmesser.[/slide]
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[dropcap]3.[/dropcap]Achten Sie auf den Drall des Kabels, damit es sauber aufwickelt. [/slide] [/slider]
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